UNIVERSITÄTSKLINIK FÜR NIEREN- UND HOCHDRUCKKRANKHEITEN, DIABETOLOGIE UND ENDOKRINOLOGIE

  • Haus 60a
  • Rondell vor Haus 60

Das Leistungsspektrum unserer Klinik

In der Klinik für Nieren- und Hochdruckkrankheiten, Diabetologie und Endokrinologie wird das gesamte Spektrum der Fachbereiche in der Diagnostik und Therapie für betroffene Patienten und als umfassendes Weiterbildungszentrum für die Schwerpunkte Nephrologie und Endokrinologie in der Region Sachsen-Anhalt abgedeckt. In der Krankenversorgung stellen entzündliche Nieren- (Glomerulonephritiden) und Autoimmunerkrankungen, die Abklärung und Einstellung von Bluthochdruck, neuroendokrine Tumoren, komplizierte Diabetestherapien, das diabetische Fußsyndrom, eine koordinierte Versorgung bei Gefäßveränderungen (Gefäßzentrum), die Adipositas-Therapie (Adipositas-Zentrum) und Nierenersatz- und Blutbehandlungsverfahren (kontinuierliche, intermittierende, Immunadsorption, Plasmaseparation, Lipidapherese) klinische Schwerpunkte dar. Unsere 24h Rufbereitschaft organisiert notfallmäßig Nierenersatztherapien. Regional und überregional dienen wir als Kompetenzzentrum für die Diagnose und Therapie von Nieren- und (therapierefraktäre, oft sekundäre) Hochdruckerkrankungen, Endokrinopathien (z.B. der Hirnanhangsdrüse oder Schilddrüse, seltenen Hormonstörungen) und neuroendokrinen Tumoren.

In Spezialsprechstunden klären wir ambulant Nierenerkrankungen, Stoffwechselstörungen (z.B. Phenylketonurie, Phosphatdiabetes), Funktionsstörungen der Schilddrüse, Hirnanhangsdrüse/Hypophyse, Nebenniere, Bauchspeicheldrüse in einem spezialisierten ärztlichen Team ab. Zielgerichtete Ultraschalldiagnostik sowie 2h Blutdruckmessungen erfolgen innerhalb der Klinik.

Eine ambulante Bluthochdruckschulung erfolgt alle 3 - 4 Monate und umfasst Themengebiete zur Entstehung und Behandlung dieser Volkskrankheiten. Das Diabetes-Schulungsteam (Diabetesberaterin, Diabetes- und Diätassistentinnen, Ärzte) führt fortlaufend in einem Gruppen-Wochenprogramm mit Ergänzung durch individuelle Module strukturierte Diabetesschulungen für Typ 1- und Typ 2-Diabetiker entsprechend den Richtlinien der DDG durch. Auf zwei Stationen werden nach aktuellen Leitlinien und Standards Diagnostik und Therapien durchgeführt, wobei wir Mitglied in verschiedenen Kompetenzzentren der Universitätsmedizin Magdeburg sind (Lebertransplantation, Gefäße, Adipositas, Neuroendokrine Tumoren) und regelmäßig gemeinsam Fallkonferenzen und Fortbildungen durchführen.

Als Universitätsklinik bieten wir in Phase II bis IV Studien moderne Therapieoptionen für Patienten an (z.B. IgA Nephropathie, Diabetes mellitus, M. Cushing, Akromegalie, Wachstumshormonmangel, neuroendokrine Tumoren), durch uns initiierte Studien untersuchen Hilfsmittel bei diabetischer Nervenschädigung in Form einer „intelligenten“ Einlegesohle. In Kooperation mit dem Labor für Experimentelle Nephrologie führen wir translationale Projekte zur Frühdiagnose akuter Nierenschäden und komplexer Entzündungsvorgängen durch. Hierbei kooperieren wir als Mitglied des Graduiertenkolleg 2408 (Maladaptive processes across physiological barriers in chronic diseases) mit verschiedenen Arbeitsgruppen des immunologischen Schwerpunkts der Medizinischen Fakultät.

Prof.-Dr.-med.-Peter-R.-MertensUnser besonderes Interesse gilt auch der Neueinführung von modernen Lehrmethoden in der studentischen Lehre (u.a. im Fach Innere Medizin, klinische Untersuchung) und im Aufbau und der Weiterentwicklung eines medizindidaktischen Schulungsprogramms für Lehrende und Studierende an der Fakultät.

Prof. Dr. med. Peter R. Mertens, Direktor der Universitätsklinik für Nieren- und Hochdruckkrankheiten, Diabetologie und Endokrinologie

Klinische Einrichtungen

Letzte Änderung: 20.06.2023 - Ansprechpartner:

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