UNIVERSITÄTSKLINIK FÜR NIEREN- UND HOCHDRUCKKRANKHEITEN, DIABETOLOGIE UND ENDOKRINOLOGIE

Gefäßverkalkung

Unsere arteriellen Gefäße werden durch regelmäßige Druckschwankungen belastet. Diese Aufgabe übernehmen sie gerne, wenn die Zusammensetzung des Blutes nicht zu einer Schädigung der Gefäßwand beiträgt. Schädigende Einflüsse liegen bei zu hohem Blutdruck vor, bei erhöhtem Blutzucker und Fettwerten sowie bei Hormonstörungen (z.B. Überfunktion der Nebennieren). Neue Erkenntnisse weisen darauf hin, dass Gefäßschädigungen als chronische Entzündungen auftreten, ohne dass eine Infektion oder Schmerzen vorliegen. Diese Zusammenhänge bringen unser Immunsystem in den Mittelpunkt, da eine Aktivierung des zellulären wie humoralen Immunsystems die Gefäßwand angreift.

Die zugrundeliegenden Mechanismen zu verstehen, ist das Ziel von Forschungsprojekten in der Klinik. Gerade bei niereninsuffizienten Patienten ist die Gefäßschädigung beschleunigt zu beobachten, Bluthochdruck stellt oftmals einen weiteren Schrittmacher dar. 

Letzte Änderung: 14.10.2019 - Ansprechpartner:

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